Ausstellung
HANDlungen
17.09.13 | 08:28 201382013
HANDlungen
- eine Bildergeschichte von Händen und Beziehungen
von Daniela Senn und Sylvia M. Huber
WANN? Donnerstag, 19. September 2013 Die Ausstellung ist bis 19. Oktober 2013 zu sehen. WO? ubuntu-forum / Pfarrgasse 7 / 6460 Imst
Unser Leben besteht von Beginn an aus zwischenmenschlichen Beziehungen. Es beginnt mit der Verbindung zwischen Eltern und Kindern, wächst weiter über Verwandschaft, Freunde und Partnerschaften. Gute Beziehungen spenden Trost, geben Halt, wir fühlen uns geborgen und als Teil eines Ganzen. Beziehungen könnten also heilend sein, sie können aber auch genau das Gegenteil bewirken. Sie können verletzen, manipulieren und auch zerstören. Bei genauem Hinschauen stellt man fest, dass jeder Mensch in seinen Beziehungen einen ganz persönlichen „Code“entwickelt. Dieser „Code“ zieht sich durch die Sprache, die Kleidung, das Verhalten und ganz besonders die Körperhaltung und Körpersprache. Je nachdem wie der Mensch – vom Baby bis hin zum Greis – verbal oder nonverbal mit seiner Umwelt kommuniziert, erzeugt er eine bestimmte Reaktion bei seinem Gegenüber: Zuneigung, Ablehnung, Freude, Gleichgültigkeit – alle menschlichen Regungen und Empfindungen werden durch Kommunikation und nonverbale Kommunkation provoziert. Unsere Hände spielen in der nonverbalen Kommunikation eine außerordentlich bedeutende Rolle: Nicht alle Gesten sind gleich. Jedes Handsymbol übt eine entsprechende Funktion auf Körper, Geist und Gemüt aus. Es gibt sowohl Handgesten die Glück, Frieden oder Schutz hervorrufen und Segen spendend sind, als auch solche die das Gegenteil bewirken und schlechte Energien verbreiten. Der Händedruck ist häufig der erste Körperkontakt zwischen zwei Menschen. Er vermittelt einen "handfesten" Eindruck, verstärkt oder vermindert die Sympathie, die dem Gegenüber entgegen gebracht wird. Jeder Mensch steht von seiner Geburt bis zum Tod verbal und nonverbal in Beziehung mit anderen Menschen. Der Mensch dominiert und wird dominiert. Heilt und wird geheilt. Tröstet und wird getröstet. Sich der Wirkung seiner Worte und der eigenen Körpersprache bewusst zu werden und sie im Umgang mit anderen Menschen möglichst zielführend und respektvoll einzusetzen, ist eine Kunst, die es ein Leben lang zu üben gilt. Daniela Senn & Sylvia Huber
WANN? Donnerstag, 19. September 2013 Die Ausstellung ist bis 19. Oktober 2013 zu sehen. WO? ubuntu-forum / Pfarrgasse 7 / 6460 Imst
Unser Leben besteht von Beginn an aus zwischenmenschlichen Beziehungen. Es beginnt mit der Verbindung zwischen Eltern und Kindern, wächst weiter über Verwandschaft, Freunde und Partnerschaften. Gute Beziehungen spenden Trost, geben Halt, wir fühlen uns geborgen und als Teil eines Ganzen. Beziehungen könnten also heilend sein, sie können aber auch genau das Gegenteil bewirken. Sie können verletzen, manipulieren und auch zerstören. Bei genauem Hinschauen stellt man fest, dass jeder Mensch in seinen Beziehungen einen ganz persönlichen „Code“entwickelt. Dieser „Code“ zieht sich durch die Sprache, die Kleidung, das Verhalten und ganz besonders die Körperhaltung und Körpersprache. Je nachdem wie der Mensch – vom Baby bis hin zum Greis – verbal oder nonverbal mit seiner Umwelt kommuniziert, erzeugt er eine bestimmte Reaktion bei seinem Gegenüber: Zuneigung, Ablehnung, Freude, Gleichgültigkeit – alle menschlichen Regungen und Empfindungen werden durch Kommunikation und nonverbale Kommunkation provoziert. Unsere Hände spielen in der nonverbalen Kommunikation eine außerordentlich bedeutende Rolle: Nicht alle Gesten sind gleich. Jedes Handsymbol übt eine entsprechende Funktion auf Körper, Geist und Gemüt aus. Es gibt sowohl Handgesten die Glück, Frieden oder Schutz hervorrufen und Segen spendend sind, als auch solche die das Gegenteil bewirken und schlechte Energien verbreiten. Der Händedruck ist häufig der erste Körperkontakt zwischen zwei Menschen. Er vermittelt einen "handfesten" Eindruck, verstärkt oder vermindert die Sympathie, die dem Gegenüber entgegen gebracht wird. Jeder Mensch steht von seiner Geburt bis zum Tod verbal und nonverbal in Beziehung mit anderen Menschen. Der Mensch dominiert und wird dominiert. Heilt und wird geheilt. Tröstet und wird getröstet. Sich der Wirkung seiner Worte und der eigenen Körpersprache bewusst zu werden und sie im Umgang mit anderen Menschen möglichst zielführend und respektvoll einzusetzen, ist eine Kunst, die es ein Leben lang zu üben gilt. Daniela Senn & Sylvia Huber
Hände (Karl Ernst KNODT) from photo.graphisch on Vimeo.